Geheimnisse der richtigen Sinusfreilegung vor dem Farbauftrag

In der professionellen Maniküre entscheidet oft das Detail über das Gesamtergebnis. Ein besonders wichtiger, aber häufig unterschätzter Schritt ist das korrekte Freilegen der Nagelsinus, bevor Farbe oder Gel aufgetragen wird. Die Sinusbereiche – also die seitlichen Hauttaschen entlang der Nagelplatte – bestimmen maßgeblich, wie sauber der Auftrag wirkt und wie lange das Design hält. In der MONLIS Schule in München, einer der renommiertesten Ausbildungsstätten für Maniküre und Pediküre in Deutschland, wird dieser Aspekt systematisch und praxisnah vermittelt.

Was sind die Nagelsinus – und warum sind sie so wichtig?

Die Sinusbereiche befinden sich rechts und links an der Nagelbasis, dort, wo die Nagelplatte leicht in die Haut eingebettet ist. Werden diese Hautränder nicht richtig freigelegt, kann die Farbe:

• ungleichmäßig aufgetragen werden

• sich schneller ablösen

• unsauber oder „verlaufen“ wirken

• die Form des Nagels optisch verzerren

Ein professioneller Look mit exakter Linienführung bis in die Ränder gelingt nur, wenn die Sinusbereiche vor dem Farbauftrag richtig vorbereitet werden.

Schritt-für-Schritt: So gelingt das saubere Freilegen der Sinus

In der Ausbildung an der MONLIS Schule wird großer Wert darauf gelegt, die Sinus sanft, aber effektiv freizulegen, ohne die empfindliche Haut zu verletzen.

Die wichtigsten Schritte:

1. Sanfte Nagelhautbehandlung:
   Die abgestorbene Haut wird mit Removern, Pusher oder einer feinen Fräse vorsichtig entfernt.

2. Korrektes Abheben der Hautränder:
   Mit speziellem Werkzeug (z. B. Silikonsticks oder Holzstäbchen) werden die Hautseiten minimal angehoben, sodass der Pinsel später frei arbeiten kann.

3. Optimale Beleuchtung und Haltung:
   Gute Sicht und Handstabilität sind unerlässlich, um millimetergenau zu arbeiten.

4. Schmaler Detailpinsel für Farbrand:
   In der MONLIS Schule lernen Schüler:innen den Einsatz von Microbrushes, um bis in den letzten Winkel präzise zu lackieren – ohne die Haut zu berühren.

Fehlerquellen beim Arbeiten in den Sinus

Selbst kleine Nachlässigkeiten im Umgang mit den Sinusbereichen können das Ergebnis deutlich verschlechtern:

• Zu grobe Werkzeuge verletzen die Haut

• Unsaubere Vorbereitung führt zu Blasenbildung und Abplatzungen

• Farbauftrag über Hautkontakt verursacht Lifting

• Zu wenig Produktkontrolle lässt Farbe in die Ränder laufen

Deshalb vermittelt die MONLIS Schule nicht nur Techniken, sondern auch das „Warum dahinter“ – um Verständnis und Verantwortung für jeden Handgriff zu schaffen.

Warum diese Technik Professionalität ausstrahlt

Ein sauber gearbeiteter Sinusrand verleiht dem gesamten Design ein luxuriöses, präzises Finish. Er zeigt, dass derdie Naildesignerin:

• den Aufbau des Nagels versteht

• mit Feingefühl und Fachwissen arbeitet

• Hygiene und Ästhetik vereint

• ein Ergebnis schafft, das sich deutlich vom Standard abhebt

Besonders bei Nude-Designs, French oder minimalistischen Looks macht sich diese Sorgfalt bezahlt.