Unvorteilhafte Brauen? So sagen Sie respektvoll Nein
Lernen Sie an der MONLIS Schule in München, wie Sie als Brow-Artist respektvoll und fachkundig auf unvorteilhafte Kundenwünsche reagieren
In der Beautybranche ist der Wunsch nach Individualität ein zentraler Punkt. Kund:innen möchten sich einzigartig fühlen und ihren persönlichen Stil auch über ihre Augenbrauen ausdrücken. Doch was tun, wenn der gewünschte Look aus professioneller Sicht unvorteilhaft ist – etwa weil die Form nicht zur Gesichtsstruktur passt oder den natürlichen Haarwuchs unästhetisch betont?
In der MONLIS Schule in München lernen angehende Brow-Artists nicht nur Techniken wie Brow Mapping, Färbung und Laminierung, sondern auch, wie man in sensiblen Gesprächssituationen richtig und kundenorientiert reagiert.
1. Die Verantwortung der Fachkraft erkennen
Als Brow-Artist tragen Sie nicht nur die Verantwortung für ein ästhetisches Ergebnis, sondern auch für die langfristige Gesundheit und Integrität der Naturbraue. Eine zu stark ausgedünnte, zu flache oder extrem gebogene Brauenform kann das Gesicht aus dem Gleichgewicht bringen oder den natürlichen Haarwuchs schädigen.
MONLIS Tipp:
Vermeiden Sie es, rein nach Wunsch zu handeln, wenn Ihre Erfahrung und Analyse klar dagegen sprechen. Ihre Aufgabe ist es, ehrlich und respektvoll aufzuklären – nicht nur aus ästhetischer Sicht, sondern auch aus professioneller Verantwortung.
2. Analyse und Visualisierung – der erste Schritt zur Überzeugung
Eine gründliche Voranalyse des Gesichts (Stirn, Augenabstand, Wangenknochen, Gesichtsform) ist essenziell. Nutzen Sie das Brow Mapping, um der Kundin visuell zu zeigen, welche Form zur natürlichen Anatomie passt – und wo der Unterschied zu ihrem Wunsch liegt.
Tipp aus der MONLIS Schulungspraxis:
Zeichnen Sie beide Varianten – Wunschform und empfohlene Form – vor, und zeigen Sie die Wirkung im Spiegel. In 80 % der Fälle erkennen Kundinnen selbst, wie stark die passende Form ihre Ausstrahlung optimiert.
3. Wertschätzende Kommunikation statt Kritik
Niemand hört gern, dass sein Wunsch „nicht gut aussieht“. Stattdessen hilft eine wertschätzende Formulierung wie:
„Ich sehe, was Sie sich vorstellen. Darf ich Ihnen zeigen, was Ihrem Gesicht noch besser schmeichelt?“
„Ich habe eine alternative Idee, die Ihre Augen noch mehr strahlen lässt. Möchten Sie einen Blick darauf werfen?“
„Darf ich Sie kurz beraten, bevor wir loslegen? Ihre natürliche Brauenform hat tolles Potenzial.“
An der MONLIS Schule wird genau dieser kundenorientierte Kommunikationsstil geübt – empathisch, klar und zielführend.
4. Grenzen setzen – aber professionell
Wenn Kund:innen trotz aller Erklärungen auf einer Form bestehen, die Ihrer Meinung nach dem Gesicht schadet, haben Sie das Recht – und die Pflicht – höflich abzulehnen oder einen Kompromiss vorzuschlagen.
Denn ein nicht gelungenes Ergebnis wird später nicht dem Wunsch der Kundin, sondern Ihrem Namen als Artist zugeschrieben.
5. Nachsorge und Beratung für die Zukunft
Falls sich eine Kundin dennoch für ihre Wunschform entscheidet, bieten Sie eine kompetente Nachsorge an. Geben Sie Pflegetipps, informieren Sie über die Wachstumsphasen und bieten Sie ein Follow-up zur Formkorrektur nach einigen Wochen an.
Bei MONLIS Schule in München vermitteln wir nicht nur Techniken der Augenbrauenkorrektur und -gestaltung, sondern auch ein tiefes Verständnis für typgerechte Beratung, Gesichtsanalyse und den respektvollen Umgang mit Kundenwünschen.
Ein „Nein“ zur unpassenden Form kann – richtig vermittelt – das größte Zeichen von Professionalität und Fürsorge sein.
Was tun, wenn Kund:innen auf einer Augenbrauenform bestehen, die ihnen nicht steht?
Wie kann ich einer Kundin höflich widersprechen, ohne sie zu verletzen?
Muss ich als Brow-Artist immer machen, was die Kundin will – auch wenn es nicht passt?
Warum ist es so wichtig, die Gesichtsform bei der Wahl der Brauenform zu berücksichtigen?
Wie kann ich die Kundin überzeugen, meiner professionellen Empfehlung zu folgen?